Kalt ist es draußen! Und auch noch lange nach dem Nachhausekommen frieren dir die Finger und Zehen? Dann ist eine Gerstlsuppe genau das Richtige, um sich bei diesen Minusgraden wieder richtig aufzuwärmen.

Die meisten Punschstände sind Mitte Jänner leider schon geschlossen und bieten somit auch keine Möglichkeit mehr, sich draußen mit Glühwein und Co. zu wärmen. Jetzt muss ein Rezept her, am besten eines das schnell geht! Dafür ist das Tiroler Traditionsrezept perfekt geeignet und zudem in nur 30 Minuten fertiggekocht.

Schon gewusst?

Um sich an diesen frostigen Tagen von innen heraus zu wärmen ist nicht nur regelmäßige Bewegung wichtig, sondern auch warmes Essen. Am besten man greift zu wärmenden Lebensmitteln wie rotem Fleisch, Getreide und Gemüse. Diese Nahrungsmittel sollen in gekochter Form dem Körper besonders viel Wärme abgeben. Die Gerstlsuppe vereint das alles in einem und ist somit das perfekte Wohlfühlgericht. Zudem regen Gewürze wie Zimt, Anis, Fenchel, Chili und Ingwer den Wärmehaushalt an. Rohkost und Milchprodukte sind hingegen für all jene, die leicht frieren weniger oder nur in Maßen zu empfehlen. Da die Verdauung bei Rohkost besonders stark gefordert und viel Kraft benötigt wird, um das Kalte im Magen aufzuwärmen, kommt die Wärmezufuhr für Hände und Füße oftmals zu kurz.

Alles was man für die Gerstlsuppe braucht…

© Nadja Hudovernik

  • 100g Bauchspeck
  • 100g Rollgerste
  • 300g Geselchtes
  • 1l Wasser
  • Karotten
  • Pastinaken
  • Sellerie
  • Porree
  • Kartoffel
  • Petersilie
  • 2 TL Liebstöckelsalz

So geht’s:

Die Rollgerste über Nacht in Wasser einweichen. Den Bauchspeck klein würfeln. Das geselchte Fleisch und das Gemüse ebenso in Würfel schneiden und beiseite stellen. Die Bauchspeckwürfel in einem großen Topf (ohne Öl) anschwitzen lassen, die Rollgerste zugeben und kurz umrühren. Das ganze mit Wasser ablöschen und zum Kochen bringen. Wenn das Wasser kocht das Geselchte und das Gemüse (Menge nach Belieben) mit der Petersilie zugeben und für ca. 20 Minuten gar kochen. Zum Schluss mit etwas Liebstöckelsalz würzen und es sich gut schmecken lassen.

Also dann, haltet euch warm!

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