Der Corona-Virus hat unser Leben umgestellt: der Küchentisch wird zum Homeoffice, der Parkettboden zum Fitness-Studio und die Couch zum Netflix-Kino. Wer mittlerweile die dritte Serie am Stück angesehen hat und ernsthaft überlegt, ob „Tiger King“ eine zweiten Runde verdient hat, dem sei gesagt: Es geht auch anders. Denn der Laptop kann mehr als Netflix und Disney+, er eröffnet uns auch den Blick auf lokale KünstlerInnen, die Corona die Stirn bieten. In diesem Beitrag zeigen wir euch, dass die Innsbrucker Kulturszene auch digital kann.
Das daheimtheater – Landestheater Tirol
Unter dem Motto „Theater allein zu Haus“ präsentieren die MitarbeiterInnen des Tiroler Landestheaters, wie sie mit dem Leben unter Quarantäne umgehen. Die Bandbreite an Content hier ist enorm: Lesungen, Rezepte, außergewöhnlichen Workouts, Kunstwerke und Außergewöhnliches findet sich in der Mediathek. Und obendrauf lernt man die KünstlerInnen von einer persönlichen Seite kennen – fernab von der Theaterbühne.
Kulturquarantäne
Die Plattform Kulturquarantäne versteht sich selbst als Drehscheibe zwischen den Künsterlnnen und den Zuschauern. Mitmachen können kreative Köpfe hier auf Anfrage. Es ist also kein fixes Ensemble, sondern eine bunte Mischung aus lokaler Kunst. Während man via Facebook oder YouTube immer aktuell bleibt, finden sich auf der Website praktische Playlists für jeden Geschmack (z.B. auch Beiträge für Kinder). Wie der gesamte Kultursektor freut sich natürlich auch diese Plattform über etwas Unterstützung, z.B. in Form eines virtuellen Kaffees.
Die Liste erhebt keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit – aber sie würde es gerne. Also, habt ihr noch mehr Tipps für Innsbrucker Kultur im Wohnzimmer?