Winter und Schnee – die schönste Kombination überhaupt! Deshalb zieht es mich immer wieder hinaus in die verschneite Winterlandschaft. Nicht immer nur zum Skifahren. Oft ist es einfach schön, durch den Schnee zu stapfen und die Kulisse auf sich wirken zu lassen. Kleiner Bonus am Rande: Das kostet nichts und für fast jedermann machbar.
Ich war für euch im Tiroler Oberland unterwegs, genauer gesagt auf den Feldringer Böden, einem Naturjuwel der Region
Ausgangspunkt
Wir fahren von Innsbruck aus bis nach Haiming im Oberinntal. Von hier aus nehmen wir die Straße Richtung Kühtai und Ochsengarten.
Beim sogenannten Sattele ist ein gebührenpflichtiger Parkplatz wo genügend Autos Platz haben.
Feldringalm
Vom Sattele startet man zu Fuß auf dem gut beschilderten Forstweg zur Feldringalm. Achtung, der Weg dient auch als Rodelbahn, also auf den „Verkehr“ achten. Er ist jedoch breit genug für ein gemütliches Miteinander der verschiedenen Freizeitaktivitäten.
In ein paar Kehren geht es hinauf und man kommt langsam an die Baumgrenze. Auf einer großen Lichtung hat man bald die urige Feldringalm vor sich. Die Ausblicke hier sind atemberaubend. Man sieht auf die Berge des Inntals, das Mieminger Plateau, das Wettersteingebirge und bis zum Karwendel. Die Alm liegt auf 1.888 Metern Seehöhe. Und die Luft ist einfach wunderbar.

Die Feldringalm liegt an einer schönen Lichtung.

Sonne genießen auf der urigen Feldringalm
Die Alm ist zu verlockend, um ohne kurze Einkehr weiterzugehen. Der Blick ist atemberaubend, das Ambiente urig. Also legen wir hier eine kleine Rast ein. So viel Zeit muss sein!
Feldringer Böden
Von der Alm folgen wir dem kurz steilen, bestens präparierten Wanderweg hinauf über die Baumgrenze. Wir kommen zum Naturjuwel der Feldringer Böden. Hier öffnet sich der Panoramablick in alle Richtungen. Der imposante Pirchkogel thront über dem Hochplateau. Auf der anderen Talseite sehen wir ins Kühtai und die tief verschneiten Berge.


Diese Wintertour bietet Fotomotive ohne Ende.

Unberührte Winterlandschaft

Alea und Amiga posieren vor den imposanten Eiszapfen.

Der Ausblick vom Wetterkreuz ist gigantisch.

Mit Schneeschuhen kann man leicht abseits des Weges durch den unberührten Schnee gehen.

Blick Richtung Kühtai

Marlstein und zurück zum Sattele
Der bestens präparierte Wanderweg führt in dieser wunderschönen Winterlandschaft nun hinunter zum Gasthof Marlstein. Hier kann man auch fein einkehren bevor es wieder durch einen schönen Wald züruck zum Sattele geht.
Alternativ könnte man die Tour auch mit Schneeschuhen machen oder von den Feldringer Böden wieder zurück zur Alm und zum Sattele rodeln.

Abendstimmung im Winterparadies
Gehzeit: 4 Stunden
Weglänge: etwa 7 Kilometer
Dabei überwindest du ungefähr 400 Höhenmeter.
Feldringalm:
MO/DI geschlossen, MI/DO/SA/SO 10:00-17:00 Uhr, FR 10:00-22:00 Uhr
Alle Fotos © Danijel Jovanovic Photography – www.djphotography.at
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