Der Innsbrucker Alpenzoo ist ganzjährig geöffnet und zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, doch besonders empfehlenswert ist es wenn die Tiere Nachwuchs bekommen. Ich durfte mich – am Fuße der Nordkette – selber davon überzeugen.
Der Alpenzoo
Zuerst ein paar Fakten zum Alpenzoo Innsbruck. Er liegt auf circa 750 Metern Seehöhe ein Stückchen über der Landeshauptstadt Innsbruck. Somit gehört er zu den höchstgelegenen Zooanlagen Europas. Er befindet sich in Hanglage unterhalb der Nordkette und ist sehr gut zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie etwa der Hungerburgbahn, oder mit dem Auto erreichbar. Die Hungerburgbahn hält am Alpenzoo und fährt direkt vom Stadtzentrum Richtung Nordkette. Der Zoo beherbergt circa 2.000 Tiere und 150 verschiedene Arten. Wie der Name schon sagt gibt es hier keine Giraffen, Löwen und Elefanten zu bestaunen, sondern Tiere, die im Alpenbereich leben. Eröffnet wurde der Alpenzoo im Jahr 1962. Seither erfreut er sich bei den Besuchern großer Beliebtheit.
Der Alpenzoo und die Weiherburg – Foto: Innsbruck Tourismus/Christof Lackner
Ein Braunbär im Alpenzoo Innsbruck
Nachwuchs und viele Tierarten
Derzeit könnt ihr im Alpenzoo einige Tierarten mit Nachwuchs bewundern. Natürlich bedarf es auch Glück und ein wenig Geduld um die Tiere zu sehen. Jedoch stehen die Chancen sehr gut. Derzeit findet man drei kleine Luchsbabys, zwei Wildkatzenbabys, sieben Steinbockkitze, ein Gamskitz, einen jungen Biber, junge Waldkäuze, viele Jungvögel, Jungfische und Schlangen. Bis auf den Biber, der in seiner Höhle versteckt geschlafen hat, war es mir möglich alle Tierbabys zu sehen.
Wildkatzenbaby
Das zweite des Wildkatzennachwuchses
Besonders die Katzenbabys sind natürlich sehr niedlich und ziehen die Blicke – vor allem der Kinder – auf sich. Die Steinbockkitze und das Gamsbaby üben sich schon fleißig im Klettern und können hautnah beobachtet werden. Vom Steinbocknachwuchs werden übrigens zwei im Zillertal freigelassen, sobald sie das entsprechende Alter erreicht haben.
Neben dem ganzen Nachwuchs gibt es natürlich auch die vielen anderen Stars des Zoos zu bewundern. Wölfin Anja, Bärin Martina, der Bartgeier und Steinadler und die quirligen Fischotter gehören zu den Lieblingen der Besucher und Kinder. Aber auch die Wasserwelt mit den vielen Aquarien lassen staunen. Hier findet man zahlreiche junge Fische und Kaulquappen, wie auch Schildkröten aus dem alpinen Raum. Ein Streichelzoo lässt die Herzen der Kleinen höher schlagen. Für den Hunger und Durst zwischendurch wird im Animahl Restaurant bestens gesorgt. Oder ihr kehrt einfach nebenan in der Weiherburg ein.
Ich habe euch von meinem Besuch eine Reihe von Fotos mitgebracht. Lasst euch inspirieren und schaut selber in den Alpenzoo. Es lohnt sich!
Gamskitz
Gamsmutter mit ihrem Nachwuchs
Murmeltiernachwuchs
Drei der sieben Steinbockkitze
Früh übt sich … Steinbockkitz beim Klettern
Steinbockfamilie
Klein und Groß vereint
Wölfin Anja
Der Steinadler
Die Waldkäuze haben auch Nachwuchs bekommen
Eines von drei Luchsbabys kuschelt mit der Mutter
Geborgenheit bei der Luchsmama
Der Luchs, ein beeindruckendes Tier
Einer der drei ausgewachsenen Luchse
Die quirrligen Fischotter sind vor allem bei den Kindern sehr beliebt.
Weitere Informationen
- Öffnungszeiten täglich: 9:00-18:00 Uhr (April-Oktober) und 9:00-17:00 Uhr (November-März)
- Eintrittspreis: Erwachsene € 12,
Studenten/ Pensionisten € 9
Kinder von 6-15 € 5,50
Kleinkinder bis 5 Jahre € 2
- mit der Innsbruck-Card ist der Eintritt kostenlos
- Kombiticket mit Hungerburgbahn erhältlich um € 15
darin inkludiert:
Gratisparken in der Congress-/Citygarage
Fahrt mit der Hungerburgbahn Sektion I (hin/retour)
Eintritt in den Alpenzoo
Hier könnt ihr meinen älteren Blogbeitrag über den Alpenzoo lesen.
Alle Bilder © Danijel Jovanovic Photography